Die Geschichte des Marketing

Auch mal interessant, sich die Entwicklung des Marketings historisch zu vergegenwärtigen. Anbei die Einteilung nach Manfred Bruhn:

Produktorientierung in den 1950ern (reine Produktion; aufgrund enormer Nachfrage in der Nachkriegszeit)
Verkaufsorientierung in den 1960ern (von der Produktion zum Vertrieb)
Marktorientierung in den 1970ern (Marktsegmentierung; Spezialisierung auf einzelne Bedürfnisse)
Wettbewerbsorientierung in den 1980ern (Betonung von Alleinstellungsmerkmalen)
Umfeldorientierung in den 1990ern (Reaktion auf ökologische, politische, technologische oder gesellschaftliche Veränderungen)
Dialogorientierung ab 2000 (interaktive Ausrichtung der Kommunikation durch Internet, E-Mails)
Netzwerkorientierung ab 2010 (Web 2.0, soziale Netzwerke, Word-of-Mouth)

Quelle: Wikipedia

Außenwerbung wirft mit Puderdöschen

Bild 14

Ja, auch die Außenwerber haben es derzeit wohl nicht leicht und machen deshalb mit einer großen Kampagne über die Wirkung von Plakaten auf sich aufmerksam, nur schade, dass die Werber im Studio mit Puderdöschen statt mit Farbbeuteln geworfen haben, denn nun sieht das Ganze leider nicht wie provokante und aufmersamkeitserregende Werbung, sondern wie ein watteweichgespültes Modefoto aus und erreicht auch hinsichtlich der Aussage weniger Konsumenten, als möglich wäre. Beachtenswert auch die sehr kreativ gesetzten Satzzeichen. Ich bin ja grundsätzlich dafür, dass Werbung alles darf, hier hätte ich das aber eventuell etwas anders gelöst.

Bild 12

Kommunikation 2013

Das Sender-Empfänger Modell der Werbung hat in vielerlei Hinsicht ausgedient. Inzwischen ist eine andere Art der Kommunikation gefragt als die Weitergabe der gewünschten Botschaft von „Oben“ nach „Unten“. Die Forderung „Auf Augenhöhe zu kommunizieren“ bekommt so eine Relevanz, die noch vor wenigen Jahren unvorstellbar war.
Während in früheren Zeiten Kundenbeschwerden im Orkus des Beschwerdemanagements versandeten, werden sie heute auf Facebook diskutiert und bei Twitter gepostet. Mitarbeiter bewerten ihre Unternehmen auf eigens dafür vorgesehen Portalen.
Marken und Unternehmen stellen sich deshalb auf einen Dialog ein, der sämtliche Akteure einbezieht. Es ist hochspannend, bei dieser Entwicklung dabei zu sein und am Ball zu bleiben.
Einige Marken finden interessante Lösungen.

Wie zum Beispiel C&A
– C&A Brasilien hat Kleiderbügel eingeführt, die „Gefällt mir“ Angaben auch im Shop sichtbar machen.