Sehr geehrte freundliche Grüße

Immer wieder hat man es als Texterin mit dem Thema Brief in seinen verschiedensten Ausprägungen zu tun. Heutzutage stellt sich natürlich die Frage, ob man die sehr geehrte, aber recht angestaubte Floskel auch in ein neudeutsches Mailing oder einen Newsletter packen sollte. Grundsätzlich kann man, bevor man zur bewährten Formel greift, erst einmal überlegen, ob es auch Alternativen gibt.

Etwa so:

Herr Müller,
Hallo Frau Berger,
Guten Tag Herr Müller,
Wie geht es Ihnen, Herr Müller?
Was macht eigentlich Ihr …., Frau Müller?
Hossa Frau Steger, (Bei Schlagerfans)
Halleluja Herr Berger,
Heidewitzka Frau Schneider, (im Rheinland)
Grüezi Herr Beutler, (In der Schweiz)

wir wollten Ihnen mitteilen, dass…

Herzliche, sonnige, frische, schöne, beste Wünsche, Grüße aus dem frühlingshaften, regnerischen, morgenfrischen Schwarzwald, Berlin, Bamberg oder Dresden.

Auf viele etwas persönlicher gehaltene Abschiedsformeln habe ich auch auf Akquise-Mails stante pede eine Antwort erhalten. Etwa, weil es auch in Hamburg 4 Tage geregnet hat oder jemand schon mal im Schwarzwald in Urlaub war. Der altbekannte Rat, den Kunden dort abzuholen, wo er sich befindet, hat sich auch hier bewährt. Mit freundlichen Grüßen wäre das nicht passiert.

Veröffentlicht von chio

Freie Werbetexterin aus Berlin.

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